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Gründung: 1961 nahe Bergamo
Gegründet von: Emilio Bombassei
1961 eröffnete Emilio Bombassei, seines Zeichens Mechaniker und Metallurge, eine kleine Werkstatt nahe dem italienischen Bergamo. Bald wurden größere Kunden, etwa Alfa Romeo, auf das kleine Unternehmen aufmerksam, das bereits 1964 als erster italienischer Hersteller begann, Bremsscheiben zu produzieren. In den 70er-Jahren – Brembo baute inzwischen komplette Bremsanlagen – weitete die Firma ihr Geschäft auf Zweiräder und besonders in den Motorsport aus, wo sie unter anderem Ferrari belieferten. In der Folgezeit setzte Brembo die Erweiterung seines Sortiments fort und stieg unter in den Nutzfahrzeug-Sektor ein. 1995 folgte der Börsengang in Mailand.
Mit der Jahrtausendwende hat Brembo sich dem internationalen Markt zugewandt: Das Unternehmen kaufte Alfa Real Minas in Brasilien, AP Racing Limited in Großbritannien und die italienische Firma Marchesini auf und erweiterte damit sowohl seinen Markt als auch seine Produktpalette. Zudem ging man im Jahr 2000 ein Joint Venture mit der chinesischen Yuejin Motor Group ein, und 2005 mit dem indischen Hersteller Kalyani Brakes Ltd., einer Tochtergesellschaft von Bosch, womit auch diese Märkte erschlossen werden. Seither hat die Firma zudem ASIMCO Meilian Braking Systems in China und SBS Friction in Dänemark übernommen und ist mit neuen Produktionsstätten in den nordamerikanischen Markt eingestiegen.
Lange Jahre der Zuverlässigkeit haben Brembo Autoteile zu einer gefragten Größe auf dem Aftermarket gemacht. Aktuell unterhält die Firma Produktions- und Vertriebsstätten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika und steht hinter einer Vielzahl bekannter Marken. Seit 2004 liegt der Hauptsitz der Firma im Technologie- und Wissenschaftskomplex Kilometro Rosso in Bergamo und legte damit den Grundstein für dessen Forschungsbereich. Seit 2007 betreibt das Unternehmen dort ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum.