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Das Federbein ist ein Begriff aus der Fahrwerkstechnik im Bereich der Fahrzeugen. Man versteht unter einem Federbein die zusammengefasste Einheit aus einer Feder und eines hydraulischen Stoßdämpfers mit dem Radträger.
Beim Federbein ist der Stoßdämpfer im Zentrum einer Schraubenfeder angeordnet. Die Feder wird dabei von zwei Federtellern komprimiert, die sich an der Kolbenstange und auf dem Zylinder des Stoßdämpfers befinden. Eine Zusatzfeder aus mikrozellularem Polyurethan (MCU), die Stahlfeder sowie die Stoßdämpfer arbeiten in gleicher Richtung; ihre Achsen fallen in der Regel zusammen. Bei einigen KFZ ist die Achsfeder etwas schräg angestellt, um die Kolbenstange am Stoßdämpfer von Seitenführungskräften zu entlasten. Die progressive Charakteristik der Zusatzfeder sorgt für einen weichen Übergang bei vollem Durchschlagen der Fahrwerkskräfte auf die Karosserie bzw. voller Belastung des Federbeins.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Funktion eines Federbeins zu testen. so z.B. das Heben und Senken des Hecks, der Frontseite des Fahrzeugs oder durch den so genannten "Rodeo-Test", bei dem alle Federbeine zyklisch bewegt werden. Auf einer Hebebühne lassen sich mögliche Fehler am Federbein ebenso testen und ermitteln. Ein "Rumpeln" im Vorderwagen bei unebenen Fahrwegen deutete auf einen Federbein-Defekt hin.
Es ist in der Regel sinnvoll, bei einem Schaden das defekte Federbein zu wechseln, statt es zu reparieren. Dazu muss das komplette Federbein ausgebaut werden. Hierzu benötigt man u.a. Federspanner, da die Federbeine unter enormer Spannung stehen und sonst ein Sicherheitsrisiko besteht.
Federbeine werden u.a. von folgenden Ersatzteile-Herstellern angeboten: ZF Parts, Klokkerholm oder Koni