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Wir erklären, was das Domlager im Auto tut, woran man einen Defekt erkennt und wie viel die Reparatur kostet.
Das Domlager wird auch Federbeinstützlager genannt. Es besteht aus Gummi-Metall und einem ergänzenden Kugellager, auch Wälzlager genannt, und stellt die Verbindung zwischen dem Federbein und der Karosserie dar. Es führt und stützt das Federbein, ermöglicht eine präzise Lenkung des Federbeins durch Änderung des Winkels zur Karosserie. Außerdem hat es eine leichte Dämpfungsfunktion, indem es die Rollgeräusche und Erschütterungen vom Fahren abschwächt.
Typische Anzeichen für einen Defekt am Domlager sind
Ob das Domlager tatsächlich defekt ist, lässt sich auf zweierlei Art prüfen. Am einfachsten ist es, wenn man zu zweit ist. Eine Person setzt sich ans Steuer und lenkt, während sich das Fahrzeug im Stillstand befindet. Die andere Person horcht währenddessen am Radkasten, ob oberhalb des Stoßdämpfers Klopfgeräusche zu vernehmen sind. Ist dies der Fall, kann man davon ausgehen, dass das Domlager beschädigt ist.
Wenn man dagegen alleine ist, benötigt man eine Hebebühne, um die Funktionsfähigkeit des Domlagers zu testen. Hierzu fährt man das Auto zuerst auf die Hebebühne und hebt es an, bis die Räder den Boden nicht mehr berühren. Anschließend wackelt man an einem Rad in der Vertikale. Sofern sich das Domlager bewegt oder Geräusche von sich gibt, liegt vermutlich ein Schaden vor.
Gemeinsam mit der Aufhängung und der Lenkung bildet das Domlager das Fahrwerk. Wenn man den Defekt nicht beheben lässt, wirken sich die Schläge und Vibrationen während der Fahrt auf die weiteren beweglichen Teile wie z. B. das Axialgelenk oder die Lenkerbuchse aus. Zuerst leiden allerdings die Stoßdämpfer. Außerdem birgt ein beschädigtes Domlager auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko, weil das Auto die Lenkbewegungen des Fahrers verzögert aufnimmt. Folglich bleibt dem Fahrer weniger Zeit, auf Hindernisse im Straßenverkehr zu reagieren.
Passend zum Thema:
Ein neues Domlager kostet je nach Automodell zwischen 20 und 100 €. In der Werkstatt kommen noch einmal Arbeitskosten von mehreren hundert Euro dazu. Selbermachen kann sich also lohnen, vorausgesetzt, man hat das nötige Fachwissen. Für Laien ist der Domlagerwechsel nichts!
Anforderung
Anleitung
Ein neues Domlager kostet je nach Automodell zwischen 10 und 30 €. Dazu kommen 300 bis 500 € für die Arbeitskosten. Kurz gesagt wird in der Werkstatt Folgendes gemacht: Das Auto wird aufgebockt und das Rad wird abgenommen, der Stoßdämpfer wird entfernt und dann das Domlager von der Karosserie getrennt und gegen ein neues ausgetauscht. Wer die Reparatur selbst übernimmt, muss auf das richtige Drehmoment (Herstellervorgaben!) beachten und an die anschließende Achsvermessung denken.
Ein neues Domlager kostet je nach Automodell zwischen 20 und 100 €. Für den Wechsel fallen in einer freien Werkstatt gut und gerne nochmal 300 bis 500 € an, weil dafür das komplette Federbein ausgebaut werden muss. Daher ist der Wechsel auch nichts für Anfänger.
Die Lebensdauer von Domlagern hängt vor allem von der Fahrweise ab. Muss das Domlager häufig Fahrten über Bordsteine oder Schlaglöcher verkraften, muss es vielleicht schon nach 50.000 km ausgewechselt werden, bei vorsichtiger Fahrweise kann es 150.000 bis 200.000 km halten.
Nein, das ist leider nicht möglich.
Ein defektes Domlager erkennt man an einem Knacken oder Knirschen beim Ein- und Aussteigen, Anfahren oder beim Überfahren von Hindernissen.
Je nach Automodell kosten Domlager zwischen 10 und 30 €. Für die Werkstatt fallen noch einmal 300 bis 500 € an Arbeitskosten hinzu. Wer das Domlager selber wechseln kann, kann also mehrere hundert Euro sparen.
Zu zweit: Auto ausstellen, eine Person sitzt am Steuer und lenkt, die andere Person horcht am Radkasten. Klopfgeräusche weisen auf einen Defekt hin.
Allein: Auto auf Hebebühne nach oben fahren, bis die Räder den Boden nicht mehr beführen, an einem Rad wackeln. Hat das Domlager Spiel oder gibt Geräusche von sich, liegt ein Defekt vor.