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Fahrzeugauswahl nach KBA-Nr.
Großserienautomobile haben heutzutage in der Regel eine selbsttragende Karosserie sowie eine Vorderradaufhängung mit McPherson-Federbeinen und Dreiecksquerlenkern. In modernen Fahrzeugen ist der Querlenker oft ein gekrümmter Biegebalken, bei dem die karosserieseitigen Lager nach hinten versetzt sind, um so Platz für die Antriebswelle zu gewinnen. Die Lenkerlagerung, die den Querlenker mit dem Federbein (Radlagergehäuse) verbindet, ist heute meistens ein Kugelgelenk. Man bezeichnet sie im Allgemeinen als Lenkerlager bzw. Lenker-Lagerung.
In modernen Fahrzeugen werden häufig Augengelenke als Lenkerlagerung verwendet. Die in PKW verwendete Größe der Lenkerlagerung beträgt im Durchmesser 35-36 mm. Das Gelenk besteht aus einer Gummibuchse, die zwischen äußerem Ring und innerem Rohr unter hoher radialer Vorspannung steht. Das Gummiteil der Lenkerlagerung hat seitliche Wulste als zusätzliche Sicherheit gegen Herausrutschen im Fahrbetrieb.
Defekte an der Lenkerlagerung können sich folgendermaßen bemerkbar machen. Der Querlenker verbindet die Karosserie mit dem Lenkhebel, an dem das Federbein angeschraubt ist. Er ist direkt für die Radführung verantwortlich. Ist ein Kugelgelenk oder ein Gummilager bzw. Lenkerlager verschlissen, kann sich das Rad seitlich bewegen, wenn es z.B. durch Bodenwellen oder ausgewaschene Bremsscheiben dazu angeregt wird. Weil das Rad dann nicht mehr korrekt geführt wird, schlackert es hin und her.
Defekte Lenkerlager sollten vollständig gegen neue Ersatzteile ausgetauscht werden. Eine Reperatur der Lager ist nicht möglich, jedoch auch nicht nötig, da es sich bei den Teilen um sehr niedrigpreisige Autoteile handelt.
Zu den führenden Herstellen im Bereich der Lenker-Lager-Herstellern zählen