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Ein funktionierender Ölfilter ist immens wichtig. Schon kleine Partikel von verschmutztem Motoröl können den Motor schädigen. Daher ist der Griff zu Markenherstellern empfohlen. Ölfilter von Herstellern wie Mann, Bosch und Febi findet man auf DAPARTO.
Der Ölfilter hat die Hauptaufgabe, die verbrannten Anteile des Motoröls, Metallabrieb und weitere entstandene Schmutzpartikel aus dem Motoröl herauszufiltern. Dafür sorgen spezielle und feinporige Filterpapiere, welche nahezu alle Festbestandteile zurückhalten. Metallabrieb und Schmutzpartikel werden so daran gehindert, sich in den Ölkanälen des Motors abzusetzen oder die feinen Gleitlager im Motor zu belasten. Der Ölfilter ist ein Verschleißteil, welches in regelmäßigen Abständen zumeist im Rahmen der Fahrzeuginspektion und des Ölwechsels ausgetauscht werden muss. Moderne Ölfilter erreichen aufgrund der Verwendung von feinsten Filterpapieren sehr lange Wechselintervalle von bis zu 30.000 Kilometern.
Der Ölfilter besteht abhängig von der Bauform aus einem Gehäuse mit Anschlussgewinde und mehreren Bohrungen, durch welche die Ölpumpe das zu filternde Motoröl fördert. Durch eine große Mittelbohrung strömt das Motoröl nach der Reinigung zurück in den Ölkreislauf. Moderne Ölfilter verfügen über eine Rücklaufsperre und ein Umgehungsventil. Letzteres verhindert, dass der Ölkreislauf durch extreme Verunreinigungen z.B. bei deutlich überzogenen Wechselintervallen zu stark beeinträchtigt wird. Das Motoröl umgeht in diesem Fall den Filter und wird ungefiltert zurück gepumpt, um die weitere Schmierung des Motors sicherzustellen. Ölfiltereinsätze bestehen aus einem Ober- und Unterteil aus Kunststoff. Dazwischen findet sich das feinporige Filterpapier in Lamellenform wieder, welches im Betrieb vom Motoröl umspült und in den Ölkreislauf zurückgefördert wird.
Ein zugesetzter Ölfilter kann im schlimmsten Fall einen teuren Motorschaden zur Folge haben. Werden Metallabrieb, Verbrennungsrückstände und Verschmutzungen nicht mehr gefiltert und zurückgehalten, lagern sich diese Bestandteile in den Ölkanälen und an den zu schmierenden Stellen ab.
Verschmutztes Motoröl kann den Motor schädigen, denn selbst kleinste Partikel und Verunreinigungen zirkulieren so durch den Ölkreislauf und wirken wie eine Art Schleifpaste, welche die zu schmierenden und empfindlichen Oberflächen der Motorkomponenten angreift und beschädigt. Die Folge: Der Motor verschleißt, die häufigsten Schäden entstehen dabei an den zahlreichen Lagern im Motor. Ist der Ölfilter zudem zu lange nicht gewechselt worden und somit nicht mehr aufnahmefähig, steigt der Druck im Filter, was ein Platzen zur Folge haben kann.
Einen verschmutzten Ölfilter erkennt man zumindest nicht von außen. Bevor es soweit kommt, sollte der Ölfilter im Rahmen der Fahrzeugwartung darum zu den vom Hersteller vorgeschriebenen Wechselintervallen ausgetauscht werden. So werden Folgeschäden durch Ablagerungen im Ölkreislauf vermieden.
Durch die stetige Weiterentwicklung im Motorenbau, steigende Motorleistungen und moderne Motoröle werden dem Ölfilter weitere Aufgaben abverlangt. In Zukunft wird es mehr direkt integrierte und metallfreie Filtermodule geben, welche auch unter Extrembedingungen höchste Leistungsreserven und lange Wechselintervalle ermöglichen.
In den meisten Fahrzeugen auf dem Markt gibt es zwei Ölfilterarten: Zum einen den sogenannten Anschraubfilter und zum anderen den Ölfiltereinsatz. Der Anschraubfilter ist direkt am Motorblock bzw. einem Ölfiltergehäuse befestigt und in der Regel nur von unten zu erreichen. Der Ölfiltereinsatz dagegen befindet sich in einem Ölfiltergehäuse direkt im Motorraum und ist von oben zu erreichen. Neben diesen beiden Bauformen kommen vermehrt Ölfiltermodule zum Einsatz, welche im Motor verbaut sind und neben der Schmierung auch weitere Aufgaben und Funktionen übernehmen.
Hauptstromfilter
Der Hauptstromfilter ist das gängigste Filtersystem und in beinahe jedem Fahrzeug wiederzufinden. Dabei durchströmt das gesamte und zu reinigende Motoröl den Ölfilter.
Nebenstromfilter
Nebenstromfilter kommen überwiegend bei Motoren in Lastkraftwagen zum Einsatz, da im Betrieb und im Vergleich zum PKW-Motor besonders viele Schmutzpartikel entstehen. Um eine lange Laufzeit des Motoröls sicherzustellen wird dieses zusätzlich zum Hauptstromfilter durch den Nebenstromfilter in einem separaten Reinigungskreislauf gefiltert und gereinigt.
Der Ölfilter ist auf dem Teilemarkt sehr günstig erhältlich. Der Preisunterschied zwischen einem Markenfilter und einem No-Name-Brand ist in der Regel nur sehr gering. Daher lohnt es, auf einen hochwertigen Ölfilter zurückzugreifen. Der bekannteste Hersteller von Ölfiltern ist MANN, weitere bekannte und gängige Hersteller sind u.a. FEBI, BOSCH, HERTH & BUSS und PURFLUX.
Der richtige und passende Ölfilter ist die Lebensversicherung des Motors. Der einfachste und sicherste Weg, den richtigen Ölfilter zu finden, ist der Abgleich der Fahrzeugdaten oder der verbauten Originalteilenummer.
Das kommt ganz auf die Fähigkeiten und die Einbaulage des Ölfilters an. Bei den meisten gängigen Fahrzeugen befindet sich der Ölfilter in Form eines Schraubfilters direkt am Motorblock. Mit Hilfe eines speziellen Aufsatzes kann der Filter gelöst und gewechselt werden. Oftmals befindet sich der Ölfilter aber auch in einem Ölfiltergehäuse im Motorraum. An diesen kommt man relativ problemlos heran und kann den Ölfilter von oben tauschen. Zumeist wird auch hier ein spezieller Aufsatz benötigt. Wichtig ist, dass alle Dichtungen erneuert werden und der neue Filter nach Herstellervorgabe und dem richtigen Drehmoment festgezogen wird. Beim Einbau empfiehlt es sich zudem, neue Gummidichtungen mit etwas Motoröl zu benetzen, damit sich der Filterdeckel zum einen leichter festziehen lässt und zum anderen optimal sitzt.
Nach dem Wechsel muss der Ölfilter aufgrund strenger Umweltschutzauflagen und Richtlinien fachgerecht entsorgt werden. Es handelt sich hier um Sondermüll, welcher speziell gelagert werden muss. Neben der Autowerkstatt nehmen auch spezielle Annahmestellen und Sondermüll-Deponien den alten Ölfilter entgegen und entsorgen diesen fachgerecht.
Unsere Expertentipps: Den Ölfilter wechseln
Damit beim Wechseln des Ölfilters alles reibungslos funktioniert, solltest Du folgendes beachten:
- Je nach Einbaulage kann man den Ölfilter selbst wechseln
- alle Dichtungen müssen erneuert und der neue Filter nach Herstellervorgabe und dem richtigen Drehmoment festgezogen werden
- Folge beim Wechsel immer den Herstellervorgaben
Passenden Ersatz findest Du auf DAPARTO. Gerne beraten wir Dich bei Deinem nächsten Online-Kauf.
Ein intakter Ölfilter sorgt dafür, dass der Motor von Schmutzpartikeln verschont bleibt. Wenn der Ölfilter verstopft ist, kann es schlimme Folgen haben: Es entsteht ein irreparabler Motorschaden. In diesem Artikel erfährst Du, in welchen Abständen und wie genau der Ölfilter gewechselt werden soll.
Der Ölfilter filtert feinste Partikel aus dem Öl und gewährleistet so die reibungslose Schmierung des Motors. Das Motoröl und der Filter nutzen sich aber mit der Zeit ab und müssen daher regelmäßig ausgetauscht werden ("Welches Öl braucht mein Auto?"). Die Angaben im Handbuch des Autoherstellers und auf dem Aufkleber der Werkstatt dienen als eine gute Orientierung.
Grundsätzlich gilt: Nach etwa 15.000 bis 30.000 km oder 1 bis 2 Jahren (je nachdem, was früher eintrifft) sollte der Ölfilter gewechselt werden. Es bietet sich außerdem an, bei jedem Ölwechsel den Filter ebenfalls zu wechseln. Das kostet nicht viel mehr, bringt aber extrem viel Nutzen. Der Filter kostet max. 10 €, ein Motorschaden durch einen verstopften Filter leicht mehrere tausend Euro. Wann das Öl gewechselt werden muss, zeigt der Bordcomputer an (oft mit der Anzeige "Service fällig"). Bei Autos ohne Bordcomputer ist der nächste Ölwechsel entweder auf einem Zettel im Motorraum oder im Serviceheft vermerkt.
Der Wechsel von Ölfilter und Öl in einer Werkstatt kostet zwischen 80 und 200 €, wobei ein großer Teil der Kosten durch die Arbeitsleistung entsteht. Die Materialien selbst sind mit 10 bis 70 € für 5 Liter Öl und 3 bis 10 € für den Ölfilter relativ günstig und der Wechsel ist auch für Ungeübte zu bewerkstelligen. Das verwendete Gewinde und das Volumen des Ölfilters sind vom Hersteller des Autos vorgegeben. Empfehlenswerte Hersteller sind MANN, HENGST, BOSCH und PURFLUX.
Anforderung
Anleitung
Das Motoröl ist abgelassen und du möchtest nun den Ölfilter wechseln, hast aber keinen Ölfilterschlüssel und das Ding bewegt sich kein Stück? Dann haben wir hier einen Tipp für Dich, wie Du einen Ersatz-Ölfilterschlüssel selber bauen kannst.
Nachdem das gesamte Öl ordnungsgemäß in eine untergestellte Schüssel gelaufen ist, soll es der Ölfilterpatrone an den Kragen gehen. Doch das Teil wurde beim letzten mal wohl so sehr angezogen, dass es keinerlei Anstalten macht, sich aus seiner Position zu entfernen. Hier könnte jetzt ein Spezialwerkzeug wie der Ölfilterschlüssel helfen. Den hat aber leider nicht jeder zur Hand und es müsste extra Geld ausgegeben werden. Daher haben wir zwei Möglichkeiten für dich, wie Du den Ölfilter ohne Ölfilterschlüssel lösen kannst:
Egal welche Variante du vorziehst, das Geld für den Ölfilterschlüssel kannst du definitv sparen und dafür vielleicht einen neuen Gürtel kaufen :D
Wie man den Ölfilter "normalerweise" löst: Wer richtig gut ausgestattet sein und keinen Gürtel opfern will, dem empfehlen wir die folgenden Werkzeuge: Ölfilterspinne, Ölfilterschlüssel, Ölfilterkette oder ein Ölfilterband.
Ja, man kann den Ölfilter selber wechseln. Der Ölfilter kostet 3 bis 10 €. Normalerweise wechselt man das Öl gleich mit aus, das sind noch einmal 10 bis 70 € für fünf Liter. Wer alles selber macht, kommt demnach auf Kosten von max. 80 €.
Wendet man sich für den Wechsel von Öl und Ölfilter an eine Werkstatt, kommt zu den reinen Materialkosten die Arbeitsleistung hinzu. Insgesamt kommt man so auf Kosten zwischen 80 und 200 € rechnen. Selbermachen lohnt sich also.
Es ist sinnvoll, den Ölfilter zusammen mit dem Öl zu wechseln. Es gibt jedoch auch ein Wechselintervall von 15.000 bis 30.000 Kilometern oder 1 bis 2 Jahren, je nachdem, welcher Fall früher eintritt.
Könnte man, aber die Gefahr, dass der Filter bei der Reinigung beschädigt wird und dann nicht mehr die volle Filterleistung bringt, ist vorhanden. Aus Kostengründen ist eine Reinigung auch nicht sinnvoll: Ein guter neuer Ölfilter kostet nicht mehr als 10 €.
Mehr Informationen:
Für Fahrer eines Autos der VAG-Gruppe: Was sind PR-Nummern, wo findet man sie und wofür werden sie benötigt?